Wofür brauchen wir die eigentlich?

Bei einigen Insekten ist es nicht sofort klar, wofür wir sie „brauchen“. Daher stellen einige Menschen gerne die Frage nach dem Nutzen.

Wir können uns aber eines sicher sein –  alle Lebewesen im Ökosystem spielen eine Rolle und sind daher wichtig! Für die unter uns, die gerne noch einwenig mehr nachdenken wollen, habe ich eine kleine Entscheidungshilfe bei National Geographic gefunden:

5 wichtige Aufgaben von Insekten (und was in einer Welt ohne sie passieren könnte)

Jedes Insekt ist ein Rädchen in einer ökologischen Maschine. So winzig die Einzelbeiträge sein mögen – sie summieren sich zu kolossalen Nutzeffekten für das Leben auf der Erde.

Source: www.nationalgeographic.de/tiere/2020/06/5-wichtige-aufgaben-von-insekten-und-was-in-einer-welt-ohne-sie-passieren-koennte

Europäischer Gerichtshof bestätigt Verbot von Bayer-Insektiziden

Endlich, es war auch an der Zeit. Das ewige Negieren konnte ja auch nicht so weiter gehen.

Augen auf beim Nisthilfenkauf

Augen auf beim Nisthilfenkauf

Bei Nisthilfen denken die meisten Leute zuerst an sogenannte „Bienenhotels“, die es in verschiedenen Varianten im Handel zu kaufen gibt. Die Ausführungen reichen dabei von durchdacht bis sinnfrei.
Bei guten Ausführungen werden die angebotenen Hohlräume von etwa 20 % der Wildbienenarten genutzt. Die meisten dieser Arten gehören zu den weniger bedrohten Spezies. Darunter fallen solitär lebende Wildbienen wie beispielsweise die Rostrote und Gehörnte Mauerbiene, Maskenbienen, Scherenbienen, Blattschneiderbienen und Löcherbienen.
Worauf also achten beim Nisthilfenkauf? Empfehlenswert sind Hartholzblöcke mit einer Mindesttiefe von 8, besser noch 15 Zentimetern und sauber gebohrten Löchern sowie Nisthilfen aus gebranntem Ton.
Achten Sie auch auf den „Empfangsbereich“:
Zu jeder aufgestellten Nisthilfe gehört immer ein unmittelbar ausgelegter Blütenteppich.

Erste Weltkarte der Bienen-Artenvielfalt

Hier eine tolle Übersicht über die Verbreitung von Bienen. Ich meine man kann Rheinhessen am oberen Rand erkennen. Was mich sehr freut und auch den Beobachtungen im eigenen Garten entspricht!

Wildbienen-Nisthilfe der Stiftung Mensch und Umwelt

Das hier ist eine gelungene Aktion. Die „guten“Nisthilfen gleich neben einer „schlechten“ aufzubauen finde ich eine sehr gute Idee. Für jeden der plant im kommenden Frühjahr eine Nisthilfe zu bauen und der in der Nähe ist, ist die Besichtigung fast schon ein Muss.

Wer schon eine Nisthilfe hat und feststellt, dass diese nicht ganz zu den „guten“ Nisthilfen gehört ein Trost. Man kann sie umrüsten. Aber bitte vorsichtig, denn es könnte ja jemand anderes dort leben.

Biodiversität – Warum wir Artenvielfalt brauchen

Hier findet man eine sehr ausführliche Übersicht zum Thema Biodiversität und warum wir sie brauchen.

Blütenbesuchende Insekten im Garten – Handlungsempfehlung des Netzwerk Blühende Landschaft

Der neue Internetauftritt des Netzwerk Blühende Landschaft steht und sieht sehr gut aus!

Auf derfolgenden Seite findet man Handlungsempfehlungen für die Unterstützung von Insekten und speziell für den eigenen Garten.

Blütenbesuchende Insekten im Garten – Netzwerk Blühende Landschaft

Source: bluehende-landschaft.de/handlungsempfehlung/bluetenbesuchende-insekten-im-garten/

Riesiger Ansturm auf Wildbienen-Safari

Damit hatte niemand gerechnet! Über60 Personen wollten gern an der Wildbienen-Safari von Jean Sebastien Larro teilnehmen. Da coronabedingt die Teilnehmendenzahl auf 15 begrenzt war, entschloss sich das Ehepaar Larro, am gleichen Tag eine zweite Safari durchzuführen, um wenigstens insgesamt 30 interessierte Personen in die Welt der Wildbienen einzuführen. Und bei schönstem Sommerwetter konnten dann die Teilnehmenden mehr über Zaunrüben-Sandbiene, Blattschneiderbiene, Blutbiene, Spiralhornbiene, Goldwespe und weitere Arten in der Udenheimer Gemarkung erfahren. Eine neue Welt öffnete sich vor den Teilnehmenden. Viele von ihnen hatten diese kleinen Lebewesen bisher kaum wahrgenommen. Nun konnten sie sie nicht nur entdecken und betrachten, sondern auch mehr über ihre faszinierende Lebensweise und über ihre Bedürfnisse erfahren. An den von Larros ange-legten Blühflächen waren besondersviele Wildbienen anzutreffen, aber auch auf dem Weg dorthin zeigte sich am Wegrand oder auf Brachflächen das ein oder andere interessante Exemplar. Wer sich dafür interessiert, wie man die Wildbienen unterstützen kann, findet unter wildbienenbotschafter.de zahlrei-che Informationen und kann sich außerdem gern an Jean Sebastien Larro wenden. Ein Trost für alle, die nicht teilnehmen konnten: Das nächste Wildbienenjahr kommt bestimmt!