Kein Weg zurück zum Bienenstock

Ein wichtiges Buch, welches den Bogen groß spannt.

Leider werden die, die immer wieder darauf hinweisen „wir haben das immer schon so gemacht“ oder „das ist nicht machbar“ das Buch nicht lesen. Aber vielleicht genug andere und die können es ja dann erzählen.

Im besten Fall glaubt man ihnen und versucht mal Dinge die bisher „nicht machbar“ waren. Vermutlich werden sie dann feststellen dürfen, dass es doch geht.

„Stumme Erde“ von Dave Goulson: Sachbuch zum Insektensterben

„Stumme Erde“ von Dave Goulson: Sachbuch zum Insektensterben

Der britische Biologe Dave Goulson schildert eindrücklich die Gründe und Folgen des großen Insektensterbens.

Source: www.sueddeutsche.de/kultur/dave-goulson-stumme-erde-1.5575412?utm_source=facebook

Hummel oder Frühlingspelzbiene?

Am vergangenen Sonntag fand trotz schlechter Wetteraussichten endlich unsere erste Wildbienen-Safari in 2022 rund um Udenheim statt. Tatsächlich waren bei bedecktem Himmel und zum Glück ohne Regen einige Wildbienen unterwegs, so dass es eine gelungene Veranstaltung wurde.

Die Teilnehmer*innen der Wildbienensafari von Jean Sebastien Larro und Anke Larro-Jacob standen am Sonntag nicht nur vor der Frage „Hummel oder Frühlingspelzbiene?“!

Kinder und Erwachsene erfuhren darüber hinaus mehr über die Lebensweise der aktuell fliegenden Arten und erhielten weitere spannende Hintergrundinfos zum Thema Wildbienen, Nisthilfen und Nahrungsangebot. „Wildbienen sind die besseren Bestäuber“ erklärte Jean Sebastien Larro und Anke Larro-Jacob erläuterte, wie man mit „Vielfalt und etwas Wuscht im Garten“ Gutes für die Wildbienen tun kann.

Am 22.05.2022 um 11 Uhr ist die nächste Gelegenheit, mit den beiden BUND-Wildbienenbotschaftern auf Safari zu gehen. Anmeldungen sind bereits jetzt möglich unter www.wildbienenbotschafter.de

Klima oder Landwirtschaft: Was trägt stärker zum Insektensterben bei?

Eine stärkere Strukturierung der Landschaft ist schon lange ein Wunsch den viele mit mir teilen. So sind Feldgehölze, Hecken, Gewässerrandstreifen etc. sehr wichtig. Sie schützen vor Winderrosion, bieten Lebensraum und schaffen Vernetzung. Die Gewässerrandstreifen schützen zudem vor dem Eintrag von Dünger oder Pestiziden.

Klima oder Landwirtschaft: Was trägt stärker zum Insektensterben bei?

Klimawandel und intensive Landwirtschaft lassen die Insektenzahlen global einbrechen. Nun zeigen Forscher: Rückzugsgebiete können helfen.

Source: www.sueddeutsche.de/wissen/insekten-landwirtschaft-klimawandel-1.5569558

Weltuntergang ist nicht mein Ding

Hier ein interessantern Artikel zum Thema Biodiversität vs Klimaschutz. Viele Menschen mit denen ich gesprochen habe ist das Thema Biodiversität und seine Bedeutung überhaupt noch nicht in seiner Tragweite klar. Die Diskussion, was retten wir denn nun, nach dem Motto „etwas belibt immer auf der Strecke“ wird leider auch zu gerne geführt. Vielleicht erhellt dieser Beitrag für den einen oder die andere das Ganze ein wenig.

Weltuntergang ist nicht mein Ding

Weltuntergang ist nicht mein Ding

Interview mit Prof. Dr. Josef Settele vom Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und Ko-Vorsitzender des globalen Berichtes des Weltbiodiversitätsrates (IPBES).

Source: www.mellifera.de/blog/nbl-blog/interview-josef-settele-helmholtz-zentrum-umweltforschung-ufz.html

Wofür brauchen wir die eigentlich?

Bei einigen Insekten ist es nicht sofort klar, wofür wir sie „brauchen“. Daher stellen einige Menschen gerne die Frage nach dem Nutzen.

Wir können uns aber eines sicher sein –  alle Lebewesen im Ökosystem spielen eine Rolle und sind daher wichtig! Für die unter uns, die gerne noch einwenig mehr nachdenken wollen, habe ich eine kleine Entscheidungshilfe bei National Geographic gefunden:

5 wichtige Aufgaben von Insekten (und was in einer Welt ohne sie passieren könnte)

Jedes Insekt ist ein Rädchen in einer ökologischen Maschine. So winzig die Einzelbeiträge sein mögen – sie summieren sich zu kolossalen Nutzeffekten für das Leben auf der Erde.

Source: www.nationalgeographic.de/tiere/2020/06/5-wichtige-aufgaben-von-insekten-und-was-in-einer-welt-ohne-sie-passieren-koennte

Europäischer Gerichtshof bestätigt Verbot von Bayer-Insektiziden

Endlich, es war auch an der Zeit. Das ewige Negieren konnte ja auch nicht so weiter gehen.

Augen auf beim Nisthilfenkauf

Augen auf beim Nisthilfenkauf

Bei Nisthilfen denken die meisten Leute zuerst an sogenannte „Bienenhotels“, die es in verschiedenen Varianten im Handel zu kaufen gibt. Die Ausführungen reichen dabei von durchdacht bis sinnfrei.
Bei guten Ausführungen werden die angebotenen Hohlräume von etwa 20 % der Wildbienenarten genutzt. Die meisten dieser Arten gehören zu den weniger bedrohten Spezies. Darunter fallen solitär lebende Wildbienen wie beispielsweise die Rostrote und Gehörnte Mauerbiene, Maskenbienen, Scherenbienen, Blattschneiderbienen und Löcherbienen.
Worauf also achten beim Nisthilfenkauf? Empfehlenswert sind Hartholzblöcke mit einer Mindesttiefe von 8, besser noch 15 Zentimetern und sauber gebohrten Löchern sowie Nisthilfen aus gebranntem Ton.
Achten Sie auch auf den „Empfangsbereich“:
Zu jeder aufgestellten Nisthilfe gehört immer ein unmittelbar ausgelegter Blütenteppich.